STAR - Schule trifft Arbeitswelt – Integration (schwer)behinderter Jugendlicher
Der Übergang von der Schule in den Beruf ist eine bedeutende „Schnittstelle" auf dem Weg ins Berufsleben.
STAR Konzept
Das STAR-Konzept beinhaltet ein modulares System der Berufsorientierung. Die Angebote werden von den Integrationsfachdiensten (IFD) je nach Bedarf in Gruppen- bzw. in Einzelsettings durchgeführt. Wichtig ist eine betriebsnahe und bedarfsorientierte Berufsvorbereitung, die bereits zwei bis drei Jahre vor der Schulentlassung beginnt.
Das Projekt STAR verfolgt das Ziel, die Integration in Ausbildung und Arbeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt für Schülerinnen und Schüler mit Behinderung zu verbessern. Dabei setzt STAR frühzeitig ein und begleitet die Jugendlichen im Rahmen eines beruflichen Orientierungsverfahrens beim Übergang von der Schule in den Beruf. STAR begreift sich als Starthilfe in das Berufsleben, ermittelt Potenziale und fördert die beruflichen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler.
Die Standardmodule des Konzepts sind:
Die Module berücksichtigen die individuellen Bedarfe der einzelnen Schülerinnen und Schüler. Weitere Module, wie z.B. Betriebserkundungen, Mobilitätstraining und Training arbeitsrelevanter sozialer Kompetenzen sind zusätzlich und kommen je nach individuellem Bedarf zum Einsatz. Eine intensivere, individuelle Begleitung wird sich auf die Schülerinnen und Schüler konzentrieren, denen eine realistische Chance auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt in Aussicht gestellt werden kann. Der Integrationsfachdienst setzt die Module mit den Schülerinnen und Schülern im Auftrag des Landschaftsverbandes Rheinland und in Kooperation mit den Schulen und anderen Partnern vor Ort um.
STAR und KAoA
Das Projekt „STAR – Schule trifft Arbeitswelt“ ist ein inklusiver Baustein im Übergangsystem ‚Kein Abschluss ohne Anschluss – Übergang Schule und Beruf in NRW‘ (KAoA) und übernimmt die berufliche Orientierung der Schüler*innen an Schulen mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung.
Das STAR-Projekt hat den Auftrag, in enger Abstimmung mit den Kommunalen Koordinierungsstellen des KAoA (Schulamt des Rhein-Erft-Kreis), die Kooperationsstrukturen im Bereich der vertieften Berufsorientierung für die Schülerinnen und Schüler mit Behinderungen systematisch auf- bzw. auszubauen.