Rüstzeit 2016
„Es ist normal verschieden zu sein!“
Vom 9.5. – 11.5.2016 verbrachten 15 Schüler und Schülerinnen der 8. Klassen sehr erlebnisreiche und intensive Tage in der Jugendakademie in Bornheim-Walberberg.
In einem Haus, in dem es an nichts fehlt, was Jugendlichen gut tut, erlebten die Schüler und Schülerinnen mit einigen Lehrern und Lehrerinnen eine wunderbare Zeit.
Das Motto dieser Tage lautete: „Es ist normal verschieden zu sein...! , Dies war auch der Beginn eines Liedes, das zum wahren Mottolied wurde. Viele weitere Lieder begleiteten uns und wurden von allen mit viel Begeisterung gesungen.
In den drei Tagen standen die eigene Vergangenheit, die Gegenwart und die mögliche Zukunft im Mittelpunkt. Viele Fotos aus der Kindheit und das geliebte Kuscheltier halfen, sich zu erinnern an eine Zeit, die wichtig war für den Zeitpunkt, an dem jeder heute steht, besonders im Hinblick auf seine Behinderung. Als zweiter Schritt galt es sich mit dem eigenen Handicap auseinanderzusetzen und Mut zu fassen, mit Hilfe der eigenen Stärken trotz mancher Einschränkung ein gutes und frohmachendes Leben zu führen. Dazu half der Blick auf Menschen der Öffentlichkeit, die ihr Leben mit einer Behinderung als Herausforderung angenommen und gemeistert haben. Im dritten Schritt galt es nach vorne zu schauen und ein Bild zu entwickeln von dem, was man sich in der Zukunft erträumt und was auch Wirklichkeit werden kann.
Dank zweier großzügiger Spenden der evangelischen und katholischen Kirchengemeinde in Pulheim-Brauweiler konnten die Kosten nicht nur für den einzelnen Teilnehmer gering gehalten werden, sondern es wurden auch an einem Vormittag mit Hilfe eines Trainers mutmachende und gemeinschaftliche Erfahrungen bei Teamspielen, im Niedrigseilgarten und an der Kletterwand möglich gemacht.
„Es ist normal verschieden zu sein!“ – Diese gemeinsamen Tage haben alle spüren lassen, dass es gut ist, wie man ist, und dass man trotz aller Schwierigkeiten eine Menge an Möglichkeiten hat, sein Leben zu gestalten, wenn man es in der Gemeinschaft tut. Es gab nur einen Fehler bei dieser Fahrt, so das Feedback der Schüler und Schülerinnen: „Die Buchung der Zimmer ging nur bis Mittwoch, sie sollte mindestens bis Freitag gehen!